MBFWB: Von Rosa bis Mädchenhaft

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Leuchtende Töne bei Lala Berlin & Co.

Im Anschluss an die Fashion Week heißt es nicht nur, die von den Designern dargebotenen Kollektionen aufzuarbeiten, sondern vielmehr auch aus den Massen an gesammelten Eindrücken Trends und Tendenzen für die kommende Saison zu entdecken. Grund genug eine kleine Wochenserie ins Leben zu rufen, bei der wir euch in drei Teilen zeigen, was im Herbst/Winter 2013/14 in den Kleiderschrank gehört.

Den Anfang macht ein Blick auf die Trendfarben für die kommenden Saison. Und eines steht fest: Es wird ein Mädchen-Winter. Die Palette auf Rosa-, Pink- und Rottönen gehört zu den tragenden Tönen im Herbst/Winter 2013. Von Lena Hoschek, über Malaikaraiss oder Rebekka Ruetz bis hin zu Lala Berlin: Warme, satte Farben leuchten uns praktisch überall entgegen und wehren sich durch Gute-Laune-Optik gegen das triste Wintergrau. Andere Designer, wie z.B. Michael Sontag oder Perret Schaad, ergänzen diese Töne durch ihre jeweiligen in Farbkraft abgeschwächten Nuancen.
Vor allem bei Lala Berlin - das eine der wohl am meisten gefeierten Kollektion auf der MBFWB präsentierte - dominiert Rosa die Kollektion für die kommende Herbst-/Wintersaison. Unter dem Titel „Morgenland“ entführt und Designerin Leyla Piedayesch in eine Welt aus 1000 und einer Nacht. Die Looks feminin: kurze, enggeschnittene Strickkleider, flirten mit weiten geradegeschnittenen Wollmänteln und coolen Bikerjacken. Dazwischen ein Hauch von Sternenhimmel und eine Neuinterpretation von Ethno-Mustern. Neben reinen Schwarz-Weiß Look bildet besagtes Rosa schließlich den dominierenden Ton. Mal wird die Wirkung durch die Kombination mit grellem Orange oder leuchtendem Blau gesteigert, mal durch die Kombination mit Violett abgemildert. Mein besonderer Favorit ist definitiv der rosafarbene Wollmantel. Und das nicht nur deshalb, weil ich mich darauf freuen kann, mein eigenes, rosafarbenes Modell, dass ich vor über einem Jahr bei Weekday erstanden habe, im nächsten Winter noch einmal als Trendteil auszuführen.

 

 

 

 

    AUTHOR:
    LAURA SODANO

    Lebe lieber ungewöhnlich.

    Mode. (Pop-)Kultur. Feminismus. Was für die einen nach Schizophrenie par Exellence klingen mag, ist für sie selbstverständlich. Die Dame, die mindestens so gerne und schnell redet, wie sie denkt, sprudelt nur so vor kreativem Kopfchaos, von dem ihr Umfeld selten verschont bleibt. Sprache ist ihr Medium. Das nuancierte Spiel mit pointierter Artikulation ihre Waffe. Schokolade ihr Laster. Bei Mode und Literatur setzt ihr Verstand nur zu gerne aus.