Ok, ja gut. So neu ist die Sache mit dem Bob/Longbob jetzt auch wieder nicht. Aber ich habe so das Gefühl, 2014 ist das Jahr der haarlichen Veränderungen. Nicht nur Lilly hat einen mutigen Schritt gewagt und ist auf eine neue Haarfarbe umgestiegen, auch Sandra und ich haben gleich zu Jahresbeginn einen Friseur an unsere Häupter gelassen - bei mir sind mindestens 15 Zentimeter weg.
Der Longbob schlägt immer mehr um sich, langes wallendes Haar ist zwar immer noch schön, aber der Longbob ist cool. Den Mut zum Friseur zu gehen muss man allerdings erst einmal aufbringen. Dabei helfen diverse "longbob" - Boards auf Pinterest, zahlreiche Instagram Accounts und natürlich: die ulitmative Inspirationsquelle Alexa Chung. Der Moment, in dem sie zum It-Girl mutierte, war vermutlich auch der Moment, in dem sich die Frauen dieser Erde dachten „Lange Haare adé, her mit dem Bob!“ Bei meiner täglichen Klickerei durch diverse Blogs fällt mir auf, nicht nur ich habe Haare gelassen, immer mehr Frauen befreien sich von ihrer langen Mähne. Klar, so 15-20cm weniger Haar auf dem Kopf bringen so einige Vorteile: die Haare werden schneller trocken, das Styling dauert weniger lange, der Zopf (der sowieso nur sehr klein ist) ziept nicht die ganze Zeit an der Kopfhaut, weil er so schwer ist. Was mir auch noch aufgefallen ist: es gibt kaum jemanden, dem diese Frisur nicht steht. Ob blond, ob braun, ob rot oder sonst eine Farbe, egal ob Seitenscheitel oder Mittelscheitel, der schulterlange Schnitt scheint jedem Typen zu passen. Wichtig ist dabei nur, seinem eigenen Stil treu zu bleiben. Mir war es zum Beispiel wichtig, meinen Seitenscheitel zu behalten, denn davon weiß ich, dass es besser zu meiner Gesichtsform passt. Berücksichtigt man seinen Stil ist der Bob oder Longbob auf jeden Fall einen Versuch wert - aber auch wenn es ja nur Haare sind - und die bekanntlich nachwachsen - dauert das dann doch etwas länger.
Ich möchte hier auch so ehrlich sein und sagen, dass mir, obwohl mir die „kurzen“ Haare gut gefallen, die langen Haare sehr fehlen - ich werde sie wieder wachsen lassen. Aber nach jahrelangem darüber reden bin ich froh diesen Schritt gewagt zu haben und für ein paar Monate spare ich mir die Zeit beim Stylen, bin nach dem Sport ruck-zuck fertig, und das Beste an allem: die kaputten Spitzen sind zur Gänze weg - und dafür hat es sich allemal gelohnt.
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