Zuerst einmal muss ich mich dafür entschuldigen, dass die abgebildeten Utensilien ziemlich verschmiert und verspackt aussehen. Aber es soll ja schließlich um die Dinge gehen, die ich tagtäglich benutze und diese Gebrauchsspuren sind definitiv der beste Beweis dafür, dass ich alles ausgiebig getestet habe. Um meine Schmink-Routine soll es also heute gehen. So aufgelistet hört sich das nach kiloweise Kosmetik an, die bei mir tagtäglich draufgeht, allerdings wird natürlich werktags alles nur in Maßen benutzt. Grundsätzlich habe ich mich aber über Jahre hinweg schon so sehr an meine Routine gewöhnt, sodass grundieren, schattieren, verblenden, tuschen und kaschieren für mich so selbstverständlich ist wie die Zähne zu putzen und Haare zu kämmen.
Auf fettige Cremes verzichte ich komplett, da meine Haut sonst sofort ausrasten würde. Bei meinem Hauttyp reicht eigentlich auch Wasser und Seife, aber als Mädchen habe ich da natürlich noch ein bisschen mehr in petto. Die Bebe 2in1 Gesichtslotion habe ich vor einiger Zeit entdeckt und für unverzichtbar erklärt, da sie selbst wasserfestes Make-Up problemlos entfernt. Nach einer durchfeierten Nacht schaffe ich es (meistens) auch trotz der Umstände, mich von meinem Party-Gesicht zu trennen, dann aber nur mit Abschminktüchern von Balea, damit ich danach schnell ins Bett fallen kann. Weil ich am nächsten Tag dann aber meistens ein schlechtes Gewissen habe, entschuldige ich mich bei meiner Haut mit einem Peeling und einer Gesichtsmaske.
Da meine Reihenfolge so ziemlich jeden Tag die gleiche ist, könnte ich mich mittlerweile eigentlich schon im Schlaf fertig machen. Warum bin ich da eigentlich nie drauf gekommen? Wichtig ist bei mir, dass sowohl Eyeliner als auch Wimperntusche wasserfest sind, weil ich besonders talentiert bin, wenn es darum geht im Laufe des Tages mein Augen-Make-Up überall im Gesicht zu verteilen. Sieht natürlich nicht gerade toll aus, aber das passiert mir dank dem Kiko Eyeliner (der wirklich unter keinen Umständen auch nur einen Millimeter verrutscht) und der Catrice Doll Wimperntusche glücklicherweise nicht mehr. Das wichtigste Essential überhaupt ist für mich aber auf jeden Fall Concealer. Ich könnte auf alles verzichten, aber nicht auf dieses Wundermittel. Momentan schwanke ich da immer zwischen dem Helena Rubinstein oder dem Mac Studio Finish Concealer.
Alles in allem könnte ich mit meiner Ansammlung von diversen Schminksachen locker einen ganzen Youtube-Kanal füllen. Aber das überlasse ich mal den Profis und ich würde jetzt lügen, wenn ich behaupten würde, dass ich mir von denen nichts abschaue. Aber selbst die ganze Zeit über Schminke reden und Videos zeigen? No way. Dafür ist mir dieses Thema, auch wenn man es mir vielleicht nicht glauben mag, eigentlich viel zu unwichtig. Ich bin sogar diejenige, die bis auf einen Lippenstift nichts zum Nachschminken in der Tasche rumträgt, da gehören für mich eher Kopfhörer, Schlüssel, Bonbonpapiere und Pfandmarken rein. So. Und jetzt genug Mädchenkram für heute!
