MUSIC WATCH: ALLAH-LAS

sandra
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Zwischen Vintage-Gefühlen und Hippie-Attitüden.
Allah-Las

Wenn ich an den Sommer denke, fallen mir zuerst Sachen wie Tage am Strand verbringen, am Hafen rumhängen und Allah-Las ein. Allah-was? Für diejenigen unter euch, die noch nichts von den vier Jungs aus Los Angeles gehört haben, die damals allesamt in Hollywoods berühmten Plattenladen "Ameoba" arbeiteten, sollten sich das nach sich selbst benannte Debütalbum "Allah-Las" schnellstens zu Gemüte führen. Songs wie "Catamaran", "Sandy" oder "No Vodoo" wecken in mir das sofortige Bedürfnis, mir Blumen in die Haare zu flechten, in ein weißes Kleid zu hüpfen und mich auf die nächstbeste Wiese zu legen.

 

 

Durch die gesamte Platte zieht sich ein gut durchdachter und ungezwungen nach Sixties-Pop klingender roter Faden und ich glaube, dass 40 Minuten nie schneller an mir vorbeigezogen sind. Viel zu schnell, denn nachdem man sich durch das Album regelrecht gefühlt hat, als würde man sich im Kalifornien der späten 50er, beziehungsweise frühen 60er-Jahre befinden, hat man danach eigentlich keine Lust mehr auf den neumodischen Alltag.  Hach, früher war doch einfach alles besser, daran habe ich bei diesem Sound absolut gar keine Zweifel mehr.  

 

 

// Upcoming Dates

10.06.  STRØM, München

11.06. Privatclub, Berlin

12.06. Molotow, Hamburg

 

 

    AUTHOR:
    SANDRA OLYSLAGER

    Die verbale Inkontinenz.

    Mal angenommen, man müsste Sandra in einer Sendung wie „Ruck Zuck“ beschreiben, die Leute würden ihren Vordermann anticken und Sachen sagen wie „intellektuell exhibitionistisch und fuckin' emotional“, man würde sofort erraten wer hier gemeint ist. Seit bereits drei Jahren treibt sie sich im Internet als Bloggerin herum und hat es bisher nicht einen Tag bereut.