Monday Moodboard: Streifen

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fashion
Der ewig währende Klassiker
Asos, Weekday, Wood Wood, Monki, Topshop

Es gibt Klassiker, die gehören einfach in jeden Kleiderschrank. Das sind meist schlichte Stücke, richtig unauffällig von zeitlosem Design, die vielleicht auch genau deshalb alle paar Jahre wieder ein modisches Revial erleben. Streifen sind ein solcher Evergreen, der uns, zugegeben, nun schon seit einigen Saisons treu begleitet. Egal ob in horizontaler oder vertikaler Richtung, ob in Form des klassischen Shirts, der aufgepeppten Jeans oder des schmucken Zweiteilers: Wir sind ganz verzückt vom Streifenhörnchenlook, den einst schon die famose Coco Chanel prägte. Vorbei also die Zeiten, in denen das Ringelshirt in erster Linie als Klischee für die Darstellung von Franzosen oder Seglern diente. Dieses Frühjahr wollen wir alle so aussehen als kämen wir gerade frisch aus dem Parisurlaub zurück oder als seien wir stolzer Besitzer eines schmucken kleinen Bootchens. Und deshalb kombinieren wir von feinen Ringeln bis zu fetten, markanten Blockstreifen die ganze Palette. Farblich gibt es auf dem Metier der Streifen inzwischen ja so manche Spielerei, wir bleiben aber am liebsten der traditionellen Optik treu und bevorzugen den Kontrast aus dunklem Blau und Weiß. 

 

Und wer jetzt behauptet, dieser Streifen-Trend sei schwer zu kombinieren und stünde ja ohnehin nur schlanken, zierlichen Persönchen, dem können wir nur entgegnen, dass das alles Humbug ist. Auf die Menge kommt es in diesem Fall an, oder anders ausgedrückt: weniger ist mehr. Wer mit der eigenen Figur hadert, muss ja nicht gleich den Komplettlook, vorzugsweise in Querstreifen, wählen, sondern fängt am besten erst einmal klein an, beim schlichten Streifenshirt. Das sieht dann nicht nur besonders schnieke zu Trenchcoat, Jeans und weißen Sneakers, z.B. von Dress-For-Less, aus, sondern ist allein schon dank seines Klassikerstatus in jedem Fall eine Investition wert.

In diesem Sinne: Happy striped Monday!

 

    AUTHOR:
    LAURA SODANO

    Lebe lieber ungewöhnlich.

    Mode. (Pop-)Kultur. Feminismus. Das ist Laura. Was für die einen nach Schizophrenie par Exellence klingen mag, ist für sie selbstverständlich. Die Dame, die mindestens so gerne und schnell redet, wie sie denkt, sprudelt nur so vor kreativem Kopfchaos, von dem ihr Umfeld selten verschont bleibt. Sprache ist ihr Medium. Das nuancierte Spiel mit pointierter Artikulation ihre Waffe. Schokolade ihr Laster. Bei Mode und Literatur setzt ihr Verstand nur zu gerne aus.