Lady Gaga & Tony Bennett for H&M Holiday Collection 2014

mika
|
fashion
"It Don't Mean a Thing" unterm Weihnachtsbaum.
© H&M

Man kann von H&M halten was man will. Von Weihnachten ebenfalls. Doch kurz bevor der Run auf die Stücke von Alexander Wang losgehen wird, kommt der schwedische Moderiese mit seiner Weihnachtskampagne um die Ecke, mit der ich so nicht gerechnet hätte. Wer da zu sehen ist? Tony Bennett und Lady Gaga, die auf den Bildern aussieht wie die Reinkarnation von Cher. Das ungleiche Pärchen ist nicht nur Gesicht der Kampagne, nein, die beiden trällern auch noch gemeinsam den Song “It Don’t Mean A Thing (If It Ain’t Got That Swing)”, der sich mit Sicherheit in meinen Ohren festsetzen wird bis Weihnachten.

 

Damit man unterm Christbaum und auf den unzähligen Weihnachtsmärkten nicht frieren muss, hat der Schwede eine Kollektion parat, die ungewohnt bodenständig daherkommt. Ein bisschen Glitzer hier, ein paar Rentiere da, etwas Rot und Gold, garniert mit ein paar Pailetten, Strick und etwas Kunstfell. Stücke, die ich durchaus auch tragen würde (würde ich bei H&M einkaufen) - und das will tatsächlich etwas heißen. Im Normalfall kann ich den ganzen Weihnachtsklamotten nämlich nicht wirklich viel abgewinnen. Vor allem der übergroße Strickpullover von Lady Gaga, das silberne Kleid oder die Felljacke würde ich mir sofort unter den Nagel reißen.

Ab dem KW47 soll es in Deutschland soweit sein - da sind die Teile in den H&M Filialen käuflich zu erwerben, sodass jeder pünktlich zum Fest adrett gekleidet ist.

 

Weil der Moderiese während der Weihnachtszeit auch noch etwas Gutes tun will, werden Spenden für CARE gesammelt, die Frauen und Mädchen in Armut zugutekommen sollen. Dafür wurde extra ein kleines Package geschnürt, das hübsche Geschenksanhänger beinhaltet. Für jedes Set, das verkauft wird, verdoppelt die H&M Concious Foundation den Erlös und gibt ihr direkt weiter an CARE. (Würde man alle Stücke das ganze Jahr über zu fairen Preisen verkaufen, könnte man 365 Tage lang enorme Spendenbeträge sammeln oder einfach mal die Mitarbeiter rund um den Globus gut bezahlen. So, das musste mal gesagt werden.)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

    AUTHOR:
    MIKA

    8 out of 10 cats say she's funny as hell.

    So Kinder, das hier ist Mika (aka Lilly Rocket). Das Fräulein ist irgendwas über zwanzig, halbe Finnin und als sie klein war, wollte sie später Seeräuber werden. Aus den Abenteuern auf hoher See wurde leider nichts und so gilt ihre Liebe heute essenziell wichtigen Dingen wie Mode und Mädchenkram, Reisen und trashigen Analogfotografien, Burgern und Eiscreme, Luftballons und Seifenblasen.