Auch wenn es morgen einen Krempel der Woche zum Thema Halloween geben wird, konnte ich es mir nicht verkneifen, meinen Unmut über diesen elendigen Tag auch noch lautstark kundzutun...
Was haben Halloween und dieser gruslige Typ von der Körperwelten-Ausstellung gemeinsam? Richtig. Beide wissen, wie man mit toten Leuten Geld macht. Beide sorgen jährlich für Millionenumsätze, wobei ich Ersteres noch unnötiger und dämlicher finde, als alle anderen, von der Konsumindustrie erfundenen Feierlichkeiten des restlichen Jahres zusammen.
Plasikspinnen und Kunstblut? Hmm... da fürchte ich mich in meinem Keller wohl noch mehr. Fake-Finger aus Würstchen oder gruslige Augäpfel aus Litschis? Dafür habe ich nur ein gelangweiltes Gähnen übrig. Ihr seht schon - ich bin kein großer Fan von Halloween. Die Zombies sollen lieber bleiben, wo sie sind. Tief unter der Erde und mit einer ordentlichen Portion Sand im Mund.
Warum sich diese Veranstaltung jährlich so großer Beliebtheit erfreut, kann ich mir bis heute nicht erklären... Ich liebe zwar Kostüme, kann aber mit diesem ganzen Gruselquatsch herzlich wenig anfangen. Und so habe ich mich als stillen Protest jahrelang gemeinsam mit meiner Schwester als Pferd verkleidet. Ich war das Vorderteil und sie der Arsch. Eine Rolle, die ihr wie auf den Leib geschneidert war. Nein, Spaß beiseite. Denn seit vergangenem Jahr stecke ich in einem tiefen Dilemma. Seit wir nicht mehr in der gleichen Stadt wohnen, könnte ich entweder ohne Hinterteil aus dem Haus gehen oder mir eben ein anderes Kostüm ausdenken. Und weil wir hier bei SM ja immer wieder so tun, als wären wir ein Modemagazin - was würde da besser passen, als sich am schwärzesten Tag des Jahres als große Modeikone zu verkleiden? Na eben... und so habe ich direkt ein paar großartige Inspirationen für euch parat. Aber gerne doch!
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