DJs for SM: Benedikt Frey

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music
Die DJ-Playlist fürs Wochenende.
Benedikt Frey

Immer wieder Freitags. Zugegeben, wir können uns durchaus Schlimmeres vorstellen, gibt es doch fast nichts Schöneres, als die Vorfreude auf die anstehenden freien Tage. Um die letzten Stunden bis zum Feierabend, dem gemütlichen Drink mit Freunden oder der wilden Clubtour erträglicher zu machen, haben wir natürlich auch diese Woche wieder einen grandiosen DJ zum musikalischen Stelldichein gebeten.

 

Robert Johnson, Panorama Bar, Prince Charles: Die Liste der Locations, in denen Benedikt Frey bereits an den Plattentellern gestanden hat, kann sich mehr als sehen lassen. Das Markenzeichen des aus der Nähe von Frankfurt stammenden Produzenten DJs und Gründer des Lopasura sind vor allem seine ausgeklügelten Klangkonzepten mit passgenauen Arrangements. Das Entstehen von Musik betrachtet Benedikt, der Sound studiert hat, als eine Art Work in Progress, der eher intuitiv als klar durchdacht abläuft. Das Ganze gleicht einem Spiel, bei dem er auch nicht davor zurückschreckt, Neues auszuprobieren und Richtungen miteinander zu kombinieren, die zunächst eher nicht zusammenzugehen scheinen. Vor allem sein Interesse für Jazz, Krautrock und Minimal Musik spiegelt sich regelmäßig in seinen Produktionen wider und verleiht den Kompositionen schließlich Komplexität und einen lebendigen Klang.

 

 

Im Juni veröffentlichte er zusammen mit David Georgos als Duo VtotheD außerdem die „Twofold EP“. Tief wummernde Techno-Bässe kontrastieren dort mit Streich- und Klavierelementen, was dem Stück eine fast ungewohnte Leichtigkeit verleiht. Benedikt scheint sonst nämlich eher zu dunkleren Klangwelten zu tendieren, die trotz einer eher verhaltenen Euphorie nicht minder zum Tanzen einladen.

Eigentlich also genau das Richtige, um sich aufs Wochenende einzustimmen.

 

Für uns und natürlich euch hat Benedikt ein kleines aber feines Mixtape erstellt, zu dem wir noch eines hinzuzufügen bleibt: Musik an, hoch vom Sofa, schönes Wochenende!

 

    AUTHOR:
    LAURA SODANO

    Lebe lieber ungewöhnlich.

    Mode. (Pop-)Kultur. Feminismus. Was für die einen nach Schizophrenie par Exellence klingen mag, ist für sie selbstverständlich. Die Dame, die mindestens so gerne und schnell redet, wie sie denkt, sprudelt nur so vor kreativem Kopfchaos, von dem ihr Umfeld selten verschont bleibt. Sprache ist ihr Medium. Das nuancierte Spiel mit pointierter Artikulation ihre Waffe. Schokolade ihr Laster. Bei Mode und Literatur setzt ihr Verstand nur zu gerne aus.